Eigentlich sehen wir kaum mehr als ein bisschen Dampf, es ist Leas Atem während sie sich Philip Guston im Gespräch mit Mark Rothko über die Comiczeichnungen von Daniel Clowes vorstellt
Lea : „ am Morgen steige ich aus dem Bett und mache das Radio an. Ich lasse die Welt hinein durch ein winziges Loch. Dann mache ich mir einen Kaffee und schlendere rüber ins Atelier. Ich sitze in meinem alten Ateliersessel und höre die Welt wie sie rumpelt und poltert, rieselt und tröpfelt, manchmal fließt sie sogar und ich schaue die Bilder. Meistens beginnt es mit einer Farbe, mit der Idee von einem Farbklang. Viel Zeit vergeht beim Anrühren und Mischen der Farbe." fast alles ist weggelassen, fast unsichtbar fast durchsichtig ... nur die leichten, zart donnernden Farbklänge, mit breitem Pinsel großzügig auf die ungrundierte Leinwand gebracht, Pigmente direkt in den Hasenleim gestreut, Formen die in einer Geste entstehen, nicht nachgebessert werden ... eine erstaunlich entspannte Arbeitsweise, so malt nur jemand der schon unendlich viel gemalt hat, jemand bei dem die Kunstgeschichte in jedem Lungenbläschen wohnt. Lea Pagenkemper, geboren 1979 in Berlin, studiert ab 2000 freie Kunst an der UDK Berlin bei Prof. Georg Baselitz, 2003 erhält sie das Erasmus Stipendium, Chelsea College of Art and Design, London, 2004 das Dorothea Konwiarz Stipendium für Malerei, Berlin, wird 2005 Meisterschülerin bei Prof. Baselitz. |
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