Ein Treffen im Unendlichen inszeniert Sabine Hauptmanns vom 7. September bis
28.Oktober 2007 mit ihrer zweiten Einzelausstellung bei Anna Klinkhammer Galerie. Sabine Hauptmanns, geboren 1980 in Oviedo/Spanien, studiert bei Johannes Hüppi in Braunschweig und wird zum Beginn des nächsten Semesters ihr Studium hoffentlich in Düsseldorf fortsetzen. Die Intensität dieser kleinformatigen Gemälde scheint gesteigert durch Abstraktion und Nähe. Kaum lässt sich sagen, was hier abgebildet sein mag, Tier- oder Traumwelt - oder sieht man so bei geschlossenen Augen direkt in die Sonne? Doch haben die Leinwände auch Objektcharakter, sind durchstochen, haben Federn appliziert, mit Stickerei. Lippen, ovale symmetrische Formen, die Assoziationen freien Raum lassen. Auch Paare, umschlungen, nah, erotisch. Landschafts- und Gartenszenen wie Erinnerungsstücke, sehr ornamentiert. Einige Bilder hat die Künstlerin in den Händen gehabt, wie eine Handarbeit bearbeitet - eine Arbeit gelebter Geduld, Zen für Frauenhände. Mitunter ist die Distanz des Werkzeugs Pinsel aufgegeben. Das erzeugt ungewohnte Nähe. Die Bilder von Paaren erzählen dagegen von Nähe zu sich selbst oder zu einem anderen Menschen. Sie erzählen über die menschliche Art Konzepte zu schaffen, welche meist eher tragisch-komische Situationen kreieren, als tatsächliche Begegnungen. Und so erzählen Schatten, Licht, Körper und Landschaft auch über Möglichkeiten, Hoffnungen und Potentiale. Diese Mädchenwelt ist nicht naiv, eher frisch und nah - wie die kleinen Vögel, deren Anwesenheit in der Ausstellung unseren Sinn sofort zauberhaft verdreht. |
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